Pfarrer Gilbert Greiner am 7. März verstorben

Am 7. März 2024 ist Pfarrer Gilbert Greiner nach kurzer, schwerer Krankheit in Straßburg verstorben.
Am 26. Februar hatte ihn dort während einer Ausfahrt zu Freunden ein Schlaganfall ereilt, dem eine massive Hirnblutung folgte. Hierdurch war Gilbert Greiners Gehirn so geschädigt, dass ein Überleben nicht mehr möglich war.

Als im Albuchboten die Nachricht von seiner Erkrankung erst im Druck war, läuteten am Donnerstag vormittag schon die Totenglocken in Söhnstetten, Steinheim, Sessenheim, Runzenheim und Roppenheim.
Besonders erschreckend ist der kurze Zeitraum der Ereignisse – denn bis zu seinem Schlaganfall war Pfarrer Greiner so, wie man ihn kannte, fröhlich und lebendig im Dienst – ein liebenswertes Original, mit viel Herz zu Werke. Als Elsässer sprach er deutsch und französisch, liebte Geselligkeit, Wein und Käse – eben französische Gastfreundschaft und Kultur, war als Sänger nie um eine Gelegenheit dazu verlegen und brachte überhaupt viel lebensfrohen Wind in die Evangelische Kirchengemeinde Söhnstetten rund um die Martinskirche und den Steinheimer Gemeindebezirk Nord. Gilbert Greiner war offen, herzlich, vielseitig. Er und sein Steinheimer Kollege Steffens ergänzten sich gut und wussten das zu schätzen. Stets ein offenes Ohr, immer gute Verständigung und pragmatische Ideen zeichneten ihre Zusammenarbeit aus. Gilbert Greiner war Künstler und Philosoph, kein Verwaltungsmensch. Theologisch schwärmte er für Albert Schweitzer und Martin Luther King. Und mit dem Fahrrad legte er beachtliche Strecken zurück – auch zwischen seinen beiden Gemeinden. 2019 war Greiner mit seiner aus Göppingen stammenden Frau Sabine nach Söhnstetten gekommen.

Ein ausführlicher Nachruf folgt im gemeinsamen Gemeindebrief.
Die Kirchengemeinden Söhnstetten und Steinheim und auch die Steinheimer Partnerkirchengemeinde Frankenheim trauern mit all ihren Mitarbeitern und Gemeindegliedern um Gilbert Greiner und sind mit dem Herzen bei seiner Frau, seiner Familie, seinen Freunden.

Als Christen teilen wir die Hoffnung auf ein ewiges Leben bei Gott.